Ingredients
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5 Stk Eier
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1 Prise Salz
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250 g Butterweiche
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150 g Zucker
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1 Päckchen Vanillezucker
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350 g Mehl
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1 Päckchen Backpulver
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100 ml Milch
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100 g Schokoladedunkle Schokolade (60% oder 80%)
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2 EL Kakaopulver
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Puderzuckerzum Bestäuben des fertigen Kuchen
Directions
Die Geschichte des Guglhupfs
Gerade das Beispiel des Gugelhupfs zeigt einmal mehr, dass die Entschlüsselung solcher Bezeichnungen regional höchst unterschiedlich ausfallen kann: Oft liest man, der Gugelhupf leite sich von der Kapuze der Kapuziner, dem „Gugel“, ab. „Gugel ist ein alt Teutsch Wort, so eine Kappe oder Decke des Haupts bedeutet“ – so liest man den passenden Eintrag in Johann Heinrich Zedlers 1731 erstmals erschienenen „Zedlers Universallexikon aller Wissenschaften und Künste“. Den Gugelhupf hat der in Breslau geborene und dann in Leipzig tätige Verleger Zedler hingegen unter dem Stichwort „Kugel-Hippe“ aufgenommen, um dann am Ende des Eintrags gleichsam in der Nähe der heutigen Bezeichnung zu landen: Dieses „sonderlich Gebackens, welches aus Mehl, Milch, Eyern, Gewürtze, Schmaltz […], laulichter Milch, […] guten gewässerten Hefen […] Cibeben […] wird in dem Reiche Gogel=Hopfen genennet“.
Kuchen unter einer Kappe
Das anschauliche Lüften der Kappe oder Haube spricht zweifellos sehr für diese Bedeutung – so wie sich nach dem Abnehmen der Kopfbedeckung das wahre Antlitz samt Schädelkalotte enthüllt, so zeigt sich auch erst nach dem Heben der Backform die wahre Dimension des Gugelhupfs, ist doch gerade bei dieser kulinarischen Köstlichkeit die charakteristische ringförmig-geschwungene Form mit den schräg von oben nach unten verlaufenden Rillen entscheidend. Demnach ginge die Bezeichnung „Gugelhupf“ vermutlich von Lupfen des Gugels, also dem Hochheben des rundlichen (vergleiche Kugel, Kogel, Kogge) Napfes oder Kessels, nachdem der fertig gebackene Kuchen umgedreht wurde. Das „h“ in der Bezeichnung wird ohnedies zumeist vom Dialekt geschluckt. Im Russischen wurde er zum Baba, zum kouglof im Französischen und kuglof im Ungarischen, zum tulband im Niederländischen sowie zur bábovka im Tschechischen.
Steps
1
Done
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Alle Zutaten bereitlegen |
2
Done
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Butter schaumig schlagen |
3
Done
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Mehl und Milch unterrühren |
4
Done
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Hellen Teig in die Form füllen. |
5
Done
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Schokolade schmelzen |
6
Done
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Dunklen Teig unterrührenZuerst wird der dunkle Teig auf dem hellen verteilt und dann mit einer Gabel leicht unter den hellen Teig gehoben. Damit entsteht das Marmormuster. Der Kuchen wird nun auf der untersten Schiene bei 180° Heissluft ca. 50-60 Minuten gebacken. Wichtig ist, die Stäbchenprobe nicht vergessen. Nur wenn der Kuchen durchgebacken ist, darf er aus dem Ofen. |
7
Done
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Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen |
8
Done
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Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben |
9
Done
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Servieren und geniessen |